Inklusion

Die Umsetzung der UN-Menschrechtskonvention zur Inklusion stellt viele Institutionen vor neue Herausforderungen.
Mein Seminar-Angebot umfasst die gesamte Bandbreite der Auseinandersetzung:

  • zur Geschichte der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen
  • Gesellschaftliche Dimensionen
  • Information zu den unterschiedlichsten Beeinträchtigungen
  • Fort- und Weiterbildung des Personals
  • Beratung bei der konkreten Umsetzung in der Praxis

Inklusion in pädagogischen Einrichrtungen

Inklusive Pädagogik ist ein pädagogischer Ansatz, der die Anerkennung und Wertschätzung von Vielfalt in Bildung und Erziehung als zentrales Prinzip verfolgt. Der Begriff stammt vom lateinischen Wort „includere“ (einschließen, beinhalten) ab. Befürworter der inklusiven Pädagogik wollen mit Slogans wie „Es ist normal verschieden zu sein“ verdeutlichen“, dass die von der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen geforderte Methode der inclusive education (in der amtlichen deutschen Übersetzung gemäß Artikel 24 (1) der UN-Konvention als integrative Bildung bezeichnet.

Die UNESCO definiert inklusive Bildung als einen kontinuierlichen Prozess, der darauf abzielt, allen Menschen eine qualitativ hochwertige Bildung zu ermöglichen, wobei die Vielfalt sowie die unterschiedlichen Bedürfnisse, Fähigkeiten, Merkmale und Erwartungen von Schülern und Gemeinschaften respektiert werden. Ziel ist es, jede Form von Diskriminierung zu beseitigen.

Für die Deutsche UNESCO-Kommission bedeutet inklusive Bildung, dass alle Menschen Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung haben und ihr Potenzial voll entfalten können. Während der Begriff „Inklusion“ in Deutschland oft auf Menschen mit diagnostiziertem Förderbedarf beschränkt wird, verfolgt die UNESCO einen umfassenderen Ansatz, der alle Menschen einschließt. Weder Geschlecht, soziale oder wirtschaftliche Voraussetzungen noch besondere Lernbedürfnisse dürfen jemanden daran hindern, sein volles Potenzial zu entfalten.

Für die Befürworter der Inklusion existieren keine separaten oder segregierten Gruppen von Schülern, sondern eine gemeinsame Schülerschaft, in der alle unterschiedliche Bedarfe haben, aber dieselben grundlegenden Bedürfnisse (wie Hunger, Durst, Anerkennung, Selbstwirksamkeit usw.) teilen. Um diese Bedürfnisse zu erfüllen, ist es häufig notwendig oder sinnvoll, spezielle Mittel und Methoden bereitzustellen. Vertreter der Inklusionspädagogik betrachten den Besuch einer wohnortnahen allgemeinen Schule sowie die Berücksichtigung der individuellen Bedarfe aller Schüler als Menschenrechte. Sie fordern, dass Schulen auf die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen ihrer gesamten Schülerschaft vorbereitet sein müssen.

Ziel ist eine Schule für alle, aus der kein Kind aufgrund nicht erfüllter Anforderungen ausgeschlossen wird. Jedes Kind soll entsprechend seiner individuellen Lernvoraussetzungen innerhalb der Gemeinschaft differenziert und angepasst unterrichtet werden.

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MISSBRAUCH IN INSTITUTIONEN

TEAM-TAGE